Endless Danse Macabre

Verwirrt durch die verschiedenen Angaben wann Einlass ist sind wir leider zu spät beim schwarzen Bären aufgelaufen.
Gerade wurde für die 2te Band des Abends die Bühne umgebaut...während PYTL bereits seinen Auftritt hinter sich hatte.
Nur noch schnell einige Bekannte grüßen und schon gings los…



The Eternal Afflict betraten die Bühne des Capitols und legten sogleich los. Die Zuschauer tanzten im Takt und ließen sich nicht von den kleineren technischen Problemen stören, die waren allerdings auch bald behoben. Das singen anstrengend ist wissen wir ja alle, und so ließ sich Cyan erstmal eine Zigarette aus dem Publikum reichen die er nebenher verqualmte.
„Eigentlich ist es ja ganz geil hier zu spielen!“ ließ er zwischendurch in einer Pause verlauten bevor sie weiter ihre Lieder zum Besten gaben. Plötzlich tauchte eine weitere Person auf der Bühne auf und ging schnurstracks zum Keyboarder wo erstmal ein paar Knutscher verteilt wurden.
Spätestens als sie sich umdrehte wussten wir alles das es nur Sarah Noxx sein konnte.
* welche Überrauschung ;-) *
Wo sie schon mal da war gabs natürlich auch noch 2 Lieder im Duett. Bei „SanDiego“ verteilte Cyan noch fleißig Autogramme während Sarah gemütlich über die Bühne schlenderte und ihren Sprechgesang performte. Leider konnten sie wegen des weiteren Programms keine Zugabe geben.

The Invincible Spirit war nett anzuhören aber hat uns jetzt persönlich nicht unbedingt umgehauen. Bei der netten Dame mit dem Bass (?) fragten wir uns zunächst ob sie nur Deko sei, im Laufe der Show taute sie ein wenig auf, hielt sich aber dennoch zurück.
Im Gegensatz zum Keyboarder Hardy Z. der sich aktiver hinter seinem Instrument zu den Beats bewegte. Meistens lief Sänger Thomas Lüdcke etwas planlos über die Bühne, zumindest hatte es den Anschein, vielleicht versuchte er auch so die Zuschauer zu animieren wieder aus dem hinteren Teil des Capitol zur Bühne zu kommen.

Nun kam die Band auf die wohl die meisten Anwesenden gewartet hatten:
Das Ich wurde jubelnd begrüßt.
Stefan Ackermann tanzte wie ein kleiner drahtiger Dämon (bösen Menschen würde jetzt eventuell der Name Gollum einfallen) über die Bretter, wie so oft ganz in rot gewandet und angemalt, einschließlich frisch gewachsener Haare. Vor der Bühne ging es ebenfalls heiß her, womit nicht nur die Temperatur gemeint ist. Zwischendrin verkündete Bruno Kramm das sie ja viel in der Gegend rumkommen würden, auch mit ihrem Keyboarder Kain der mittlerweile schon 7 Jahre in Hannover wohnt und ein schlechtes Bild von der Stadt in die Welt trüge. Auf die Frage hin ob er sich denn heimisch fühle im Capitol kam ein ein gedehntes „Nee.“ als Antwort, tja was soll man dazu noch sagen. Nach einer guten dreiviertel Stunde verschwanden die 3 schließlich von der Bühne, was mit lauten Zugaberufen quittiert wurde. Aber sie sind ja nicht so und trauten sich noch einmal raus, nicht ohne die Leute zu animieren lauter zu rufen, schließlich kommen sie ja aus Bayern und sind laute Bierzelte gewohnt. Auf die Bitte Kains hin sich ein Lied zu wünschen außer "Destilat“ kam der Wunsch nach „Gottes Tot“ auf, dumm nur das dieses Lied schon gespielt wurde… so verlor Kain und es wurde doch noch „Destilat“ gespielt, auch wenn er es anscheinend schon nicht mehr hören kann. Dann als es wirklich Zeit war zu gehen bedankte sich Stefan noch einmal bei der Szene die eine einzige große Familie für ihn darstellt und das es Spaß macht für sie auf der Bühne zu stehen.
DAS ICH sind schon eine geile Band!!! (musste mal gesagt werden)

Im Anschluß startete die New Wave Night diesmal mit Bruno Kramm als Gast DJ.
Im Rahmen des heutigen Abends wurde nicht ganz so viel New Wave Night gespielt sondern die Uhr in die frühere Szene zurückgedreht.