M`Era Luna Festival
12. + 13.08.06


Der Wetterbericht hatte nichts Gutes verheißen wollen für das M`Era Luna 2006, doch am Ende sollte sich herausstellen das es tatsächlich das gesamte Wochenende trocken blieb.
Nur bei The Birthday Massacre fielen einige Tropfen vom Himmel, welche aber zu vernach-lässigen waren. Außerdem passte es zur Band, schließlich hatte es im letzten Jahr bei Ihrem Auftritt wie auf Eimern gegossen…
Eigentlich war das Wetter also genau richtig wie wir fanden, trotzdem haben es einige Leute geschafft sich einen Sonnenbrand zu holen, einschließlich unserer Wenigkeit, zumindest 50% davon ;-)
Das Wetter machte sich wohl ebenso an den aufwändigen Kleidungsstilen bemerkbar, war es im Jahre 2004 noch sehr freizügig und 2005 eher schlicht aufgrund des Regens, so gab es in diesem Jahr alle möglichen und unmöglichen Kleidungsvariationen.
Wie immer dabei viel Industrial, Neonfarben und Cyberlox die immer noch genauso im Trend liegen wie Atemschutzmasken und Korsetts. Vermehrt hinzugekommen sind farbige Kontaktlinsen welche einem in allen Farben entgegenschauten.
Für den richtigen „Biss“ sorgten spitze Eckzähne und damit niemand gebissen wurde gab es gleich noch nen Maulkorb dazu oder die Dame/der Herr wurden an der langen Leine gehalten.
Die klassischen Walle Walle Kleider sieht man immer seltener, eigentlich schade.
Am meisten vertreten war aber ein schlichter unauffälliger Look in schwarz, kein Wunder, so verbringt man am bequemsten ein Festival Wochenende. Man wird nur nicht so oft fotografiert ;-)

Aber das M`Era Luna ist natürlich keine Modenschau Veranstaltung sondern es wurde „man höre und staune“ natürlich auch Musik gespielt!
Und das dieses Jahr nach eigenem Empfinden ziemlich laut, weshalb geeignete Ohren-stöpsel auf jeden Fall sinnvoll waren, um die Musik genießen zu können.
Als am Samstag um 11 Uhr Sono das Festival eröffneten war es für die frühe Uhrzeit schon recht voll auf dem Gelände, wobei es vor der Bühne noch überschaubar war.
Was sich aber spätestens bei der optisch sehr ansprechenden Show von Gothminister ändern sollte. Auch die nachfolgende Band Girls Under Glass schaffte es zu begeistern, besonders mit Ihrem Gastsänger Oswald.
Aber nicht nur hier, auch im Hangar auf der zweiten Bühne wurde es immer voller.
Spätestens als der Graf (Unheilg) seinen Auftritt hatte reichte die Kapazität der Halle nicht mehr für alle Besucher.
Nachdem draußen die letzten elektronischen Töne von Funker Vogt verstummten, die wieder nicht immer wussten welches Lied als nächstes kam, machte sich Herr Engler langsam startklar. Wie gewohnt gab es eine schöne Show der „Oldshool“ Band.
Danach gab es dann erstmal einen Publikumswechsel als die Krupps von Blutengel abgelöst wurden. Welche Ihre übliche Show mit viel nackter Haut präsentierten, hier gilt wohl: entweder man liebt sie oder man hasst sie.
Von der nächsten Gruppe „Front Line Assembly hätten wir uns etwas mehr versprochen gehabt, dafür war dann Nitzer Ebb der Kracher des Abends. McCarthy und Harris hatten das Publikum 80min voll in ihrer Gewalt.
Währenddessen wurden im Hangar die Deathstars von The Gathering abgelöst, die dort ein würdevolles Ende des ersten Tages im Hangar zelebrierten.
Bauhaus hingegen als Headliner des ersten Tages sollte noch bis ca. Mitternacht Ihre schwermütigen und legendären Hits präsentieren. Wobei es vielen schwer fiel von den schnellen und harten Klängen von NEB auf die seinerzeit Grundsteinlegende Bauhaus Musik umzuschalten.

Ansonsten gab es übers Gelände verteilt die üblichen Verkaufsstände und Imbissbuden, bei denen man seine Münzen lassen konnte. Mit dabei u.a. auch ein Stand von Radio Tonkuhle, welche ein extra Programm vom und fürs Festival sendeten.

An letzter Stelle noch ein dickes Lob an FKP Skorpie für die tolle Organisation, die nette Security, die Sannis, die vielen Helfer hinter der Bühne und alle die wir vergessen haben.

Auf bald…
Euer Black-Fascination Team


Samstag


Sonntag