Zita Rock
18.06. + 19.06.11
Zitadelle / Berlin


Der Wetterbericht sagte leider nichts gutes für das diesjährige Zita Rock Festival voraus. Und so kam es wie es kommen musste: einen Teil der Zeit verbrachten die Besucher damit sich unter Schirmen und Regencapes zu verstecken, an den zahlreichen überdachten Ständen shoppen zu gehen oder den interessanten Fledermauskeller mit seinen zahlreich kleinen Bewohnern zu erkunden. Doch natürlich gab es auch tapfere Fans die bei Wind und Regen vor der Bühne feierten oder sich an der langen Autogramm-Schlange einreihten. Und zum Glück gab es auch regenfreie Zeiten in denen die Stimmung für alle bestens war.

Dazu gab es an 2 Tagen ja auch 12 gute Gründe:

Am Samstag eröffneten ZIN aus Leipzig die Bühne und wünschten erstmal allen einen guten Morgen. Richtig Glück hatten Mono Inc.; pünktlich zum ersten Song stoppte der Regen, nach dem letzten Song fing er wieder an. Zeraphine nahm es mit „Be my rain“ etwas zu wörtlich. Projekt Pitchfork hatten wieder Glück und konnten ordentlich mit den Besuchern Party machen, mit dabei natürlich die alten Klassiker und auch neue Songs. Die obligatorische Feuershow und Tänzerinnen lieferten schließlich Blutengel. „Wenn wir spielen ist das Wetter schön“ begrüßte Chris Pohl seine Fans. Freche Sprüche und coole Sounds lieferten Eisbrecher, der Headliner des Samstag Abends. Wie gewohnt konnten sie alle für sich begeistern.

 

Mit Qntal startete man am Sonntag mittelalterlich in den neuen Festivaltag. Sein erstes Album mit dem Namen „Absinth“ präsentierte Teufel, welcher vielen von Tanzwut und Corvus Corax bekannt sein dürfte. End Of Green mussten leider im Regen spielen, hatten aber dennoch genug Fans die den Platz vor der Bühne füllten. Anschließend ließen Samsas Traum die Haare fliegen. Trotz Sänger mit Schlinge im Arm machten Schandmaul ordentlich Trubel auf und vor der Bühne. Headliner Apocalyptica verkündete lauthals das der Regen „Scheißegal“ ist, damit waren sie nicht alleine wie die Stimmung unschwer erkennen ließ.

Der Termin für 2012 steht übrigens auch schon: am 16. Juni wird erneut die Zitadelle zum Schauplatz vieler interessanter Bands werden.


Samstag

Sonntag