Terrolokaust eröffnete das Konzertspecial mit einem aufpeitschenden Set und stimmte die Zuhörerschaft auf einen rasanten Abend ein. Das animalische Trio aus Barcelona heizte dem schwarzen Publikum von Anfang an ordentlich ein. Die Jungs hatten sichtlich Spaß und freuten sich über das positive Feedback der Fans. Leider war der Auftritt viel zu schnell vorbei – aber bei 3 Bands an einem Abend hat jede eben nur begrenzt Zeit…

Als nächstes trat Faderhead auf, der sich mit Aesthetic Perfection während dieser Tournee als Headliner abwechselte. Sami aus Hamburg war richtig gut gelaunt und spielte einen Clubhit nach dem anderen. Wie es bei Faderhead-Konzerten üblich ist, ging es auch diesmal richtig zur Sache. Treibende Beats und einfache Texte zum Mitsingen brachten die Stimmung zum kochen. „TZDV“, „Fistful of fuck U” und ”The way to fuck god” durften natürlich nicht fehlen. Vom neuen Album „Atoms & Emtiness“ spielte Faderhead aber auch ein ruhigeres Stück: „Champagne and real pain“. Das Album sollte man sich auf jeden Fall merken, da in nächster Zeit mit Sicherheit viel daraus in den Clubs zu hören sein wird…

Aesthetic Perfection haben ebenfalls ein neues Album, womit sie dieses Jahr durch Europa unterwegs sind. „Til Death“ heißt die neue CD und ist voller rhythmischer Beats. Daniel Graves, der Frontmann, war sichtlich erfreut, wieder vor Hannoveraner Publikum spielen zu dürfen und schaute nach jedem Lied höchst zufrieden in die Runde. Mit „Inhuman“, was er sehr früh im Set spielte, brachte er mit seinem Hit von der vorangegangenen CD „All beauty destroyed“ die Leute gleich zum Tanzen. Und bei jedem Lied, das er mit voller Inbrunst ins Mikro schrie, waren die Fans voll dabei. Daniel war so voller Energie, dass er auch nach der Zugabe noch springend und lautstark über die Bühne kreiselte. Dass dieser Gig schon der 14. während dieser Tournee war, merkte man ihm definitiv nicht an.