Welle:Erdball
12.04.14
Meier Music Hall / Braunschweig

Mit dem Motto „Tanzmusik für Roboter“ gingen Welle:Erdball im Frühjahr 2014 auf Tour um ihr gleichnamiges neues Album zu präsentieren. Am 12.04. war schließlich Braunschweig an der Reihe, die Meier Music Hall war zu diesem Anlass gut gefüllt. Als Support sollten eigentlich Hertzinfarkt auftreten, doch diese mussten leider kurzfristig absagen. Also starteten Welle:Erdball gleich durch und brachten die Menge zum Tanzen. Passend zu „Tanzmusik für Roboter“ bestand die Bühnendeko unter anderem aus zwei riesigen Robotern mit Scheinwerfer-Augen und blinkenden Lichterketten. Daran sieht man das die Band mit viel Liebe zum Detail dabei ist und bestimmt viel Herzblut in ihrem Projekt steckt.

Das Konzert teilte sich in zwei Bereiche auf, zunächst wurden die neuen Songs gespielt, wie zum Beispiel „Des Wahnsinns fette Beute“, „Der Flipperkönig“ und „Ich mach mich schön“ Worauf viele wohl noch gespannt gewesen sein dürften war die neue „Moderatorin“ Lady Lila die seid Anfang des Jahres anstelle von Plastique neben Fräulein Venus den Gesang übernimmt. Den Part hat sie jedenfalls ganz passabel übernommen.

Mit viel Gejubel ging auch schon die erste Hälfte des Konzertes wie im Fluge um, eine kleine Umbauphase wurde angekündigt. Doch die war alles andere als Langweilig, denn Melted Moon präsentierte Songs die aus den typischen Klängen dreier Nintendo Gameboys stammen. Auf jeden Fall lohnenswert da mal rein zuhören!

Weiter gings mit dem zweiten Teil. Honey und Co. zogen hier vor jedem Song einen der Stimmzettel die vor dem Beginn eingesammelt wurden und somit war der weitere Ablauf recht spannend. Mit dabei waren unter anderem „Grüße von der Orion“, „Mensch aus Glas“ und „Alpha Tier“. Bei „Schweben, Fliegen, Fallen“ durften natürlich die obligatorischen Luftballons in xxl Größe nicht fehlen. Ebenfalls die schon arg mitgenommene Tonne von „Arbeit adelt!“ musste mal wieder dran glauben von Honey verprügelt zu werden. Ohne Zugabe kamen die vier natürlich nicht davon. Diese meisterten sie mit „Monoton und Minimal“, „Elektrosmog“ und „Es geht voran“. Nach rund 3 Stunden war dann wirklich Schluss, hier sollte jeder auf seine Kosten gekommen sein. Die Stimmung war jedenfalls auf und vor der Bühne sehr gut!