Es tut sich etwas in Hildesheim, zum ersten Mal öffnete das Herzblut Festival in der Halle 39 seine Pforten, Wiederholung nicht ausgeschlossen so wie es aussieht. Abgesehen von einigen Kleinigkeiten wie zB das entsorgen der Tickets am Eingang, das umständliche Bon-System und hier und da etwas schlecht abgemischter Sound ein schönes Festival mit einer guten Band Zusammenstellung. Doch der Veranstalter hat schon zugesichert sich um die kritischen Punkte zu kümmern, wir sind auf jeden Fall gespannt aufs nächste Mal!

Den Startschuss gab die lokale AC/DC-Coverband Hellfire. Passt bestimmt nicht zum Programm dürften sich jetzt einige denken, doch die Jungs hatten das Publikum schnell im Griff und sorgten schon mal für die richtige Stimmung. Eben so wie man sich das bei einer richtigen Rock-Show vorstellen kann, Daumen hoch!

Mit viel Nebel präsentierten sich Ost+Front im Anschluss. Mit dabei wie immer Alkohol im Blut-Beutel und das obligatorische Würstchen bei dem Song „Fleisch“. Auch hier bekam man einen gewohnt guten Auftritt geboten. Die Fans waren scheinbar alle sehr glücklich wie man an vielen Gesichtern ablesen konnte.

Diesmal nicht mit glänzend silber sondern mattgrau angemalt betraten Stahlmann die Bühne um sie von Anfang an zu rocken. Schade das der Sound stellenweise etwas schlecht war und man den Gesang von Sänger Mart nicht richtig verstehen konnte. Aber ansonsten gab es nichts zu meckern, die Jungs hatten sichtlich ihren Spaß.

Headliner des Tages waren schließlich Eisbrecher, mit einer super Lichtshow sowie Rauchsäuleneffekten im Gepäck. Gewohnt lässig und schlagfertig führte Alex durchs Programm, da kam keine Langeweile auf. Natürlich durften hier die Songs vom neuen Album „Schock“ nicht fehlen, welche auch gut bei den Fans ankamen. Ein würdiger Abschluß für das erste Herzblut Festival!