Amphi Festival 05
Staubedingt kamen wir mit einiger Verspätung
Freitag den 1.7.05 am Amphi-Theater in Gelsenkirchen an. Leider
haben wir daher die die erste Band (This morn`Omnia) verpasst.
Aber fangen wir vorne an…das Festivalgelände
lies sich leicht finden und auch ein freier Parkplatz sollte
kein Problem sein. Überall waren Leute der Security zu
sehen, was wir als sehr positiv ansahen. Doch lange bevor wir
den Eingang zum Amphi erreichten sahen wir eine lange schwarze
Schlange die sich windete…Und nein es war kein Tier, denn
für die Ausgabe der Bändchen gab es nur zwei bis drei
Personen, viel zu wenig für die Masse an Schwarzvolk. Und
wenn man diese nach langer Zeit passiert hatte musste man noch
durch die Torschleuse die am Anfang auch etwas überlastet
war. Aus diesem Grund haben wohl einige die ersten Bands verpasst,
aber da das Amphi zum ersten mal stattfindet und die Orga in
diesem Punkt noch nicht optimal abgestimmt war kann man hier
gewiss ein Auge zudrücken. Selbiges gilt für die Toiletten,
von denen es viel zu wenige gab!
Außerdem negativ aufgefallen ist uns noch das man zwar
keine Glasflaschen mit aufs Gelände nehmen durfte, (was
wegen der Verletzungsgefahr auch vernünftig war) doch selbige
konnte man dort erwerben….Wie uns versichert wurde konnte
der Veranstalter aber nichts daran ändern, da dies eine
Auflage des Veranstalters war. Und als letzter Punkt das immer
die selbe Platte in den Umbauphasen aufgelegt wurde, das nervte…
Jetzt geht’s aber nur noch positiv weiter,
denn alles in allem war es ein tolles Festival!
So hat der Veranstalter schon gesagt das man sich fürs
nächste mal bemühen wird alles besser zu machen und
weil der Marco ein ganz netter ist glauben wir ihm das doch
glatt
:-)
Auf dem Festivalgelände angekommen konnte
man links und rechts die verschieden Händler nach neuen
Klamotten und anderen nützlichen Dingen durchstöbern.
Für das leibliche Wohl war ebenso gesorgt, viele Futterstände
reihten sich hintereinander auf.
Sitzgelegenheiten wurden in Form von Bänken und Tischen
angeboten.
Das Amphi-Theater an sich wies sich als sehr
schöne Location aus.
Ein halber Ring aus Steinstufen bildete sich um die tiefergelegene
Bühne die sich direkt am Kanal befand. So konnte jeder
etwas sehen und vor allem hatte man die Wahl sich hinzusetzen
oder vorne mitzutanzen…
Am gegenüberliegenden Ufer hatten sich auch einige Fans
einquartiert um wenigstens der Musik zu lauschen.
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Unheilig
fing schließlich nicht nach Zeitplan an sondern etwa 40
Minuten später mit Rücksichtnahme auf die vielen Fans
die noch draußen am Eingang standen und warten mussten.
Anfangs schauten die meisten einfach nur zu, vor der Bühne
war noch recht viel Platz und die Ränge waren auch nur leicht
besetzt.
Zum Schluß lockerte sich das Ganze dann doch noch auf und
die Zuschauer klatschten fleißig bei Liedern wie „Sage
Ja“, „Maschine“ und „Freiheit“.
Na und mitgesungen wurde natürlich auch :-) Laut Aussage
des Grafen wird er dieses Konzert nie vergessen?! |
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Nicht sehr redselig
präsentierten sich Zeraphine die sich dennoch
höflich für den
Applaus bedankten.
Beim letzten Lied „Be My Rain“ liefen viele Fans nach
vorne um zu tanzen. |
Goethes
Erben wurden viel bejubelt als sie schließlich die
Bühne betraten. Oswald Henke stürmte wie ein Wirbelwind
über die Bühne und gab seinen Gesang zum Besten. Dabei
wechseltet er des öfteren seine Kostüme und agierte
sehr mit seinem Publikum.
Kerzen wurden mit den Worten „Wir schenken euch 700 Kerzen
(Aber bitte nicht mich anzünden)“ an die Fans verteilt,
das machte schon was her vom Anblick da es schon recht dunkel
war. Ein neues Bandmitglied wurde ebenfalls vorgestellt: „Gertrud“,
eine rosarote Plüschente die der Band geschenkt wurde damit
nicht immer alle sagen sie wären so böse. „Zinnsoldaten“,
„Märchenprinzen“, „Glasgarten“, „Die
Form“ und natürlich „Sitz der Gnade“ durften
nicht fehlen. Lautstark wurde nach einer Zugabe gefordert die
das Publikum dann auch bekam.
Ein schönes „best of“ Programm! |
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Nach dem Umbau wurde
es Zeit für Project Pitchfork
welche mit der Ansage: "Jetzt spielt …eine Band“
angekündigt wurden.
Die Band kam auf die Bühne und Peter Spilles sagte: "Hallo,
wir sind dann wohl diese Band…?"
Sie präsentierten ebenfalls einen guten Mix Ihrer Songs zu
dem viele Fans ordentlich abtanzten. Ein würdiger Headliner
für den ersten Festivaltag! |
Anschließend hatten es Client
nicht gerade leicht, viele Fans waren schon gegangen sei es aus
Müdigkeit oder weil viele nicht wussten das noch etwas kommt.
Trotzdem zogen sie tapfer ihr Programm durch und es fanden sich
auch noch genug Leute die mittanzten und klatschten.
Damit ging der erste Tag des Festivals zu Ende…. Wobei es
natürlich noch Diskoprogramm gab, für alle unermüdlichen. |
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Am Samstag freuten sich dann Staubkind
darüber der Auftakt des zweiten Festivaltages zu sein. Sie
legten einen sicheren Auftritt hin und spielten Lieder ihres aktuellen
Albums „Traumfänger“. Besonders beliebt waren
„Knie nieder“, „Mein Herz“ und „Schlaflied“
welche lautstark mitgesungen wurden. Man sieht also das Louis
nicht nur als Gittarist bei Terminal Choice eine gute Figur abgibt…
Und einige Fans scheinen sie auch schon zu haben denn auf dem
Gelände liefen einige Staubkind T-Shirtträger herum. |
Nun war es Zeit für Psyche
die kurzfristig für Namnambulu eingesprungen waren da diese
sich getrennt hatten. Ein auf alle Fälle würdiger Ersatz….
Viele Zuschauer saßen auf den Steinstufen und hörten
von dort aus zu. |
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Zu Lacrimas
Profundere füllte es sich dann so langsam und die
düsteren und dennoch „dreckigen“ Melodien kamen
wie es aussah gut an. Besonders der Schlagzeuger sei hier mal
erwähnt dieser ging richtig ab und hat uns dabei sehr ans
„Tier“ aus der Muppetshow erinnert. Auf alle Fälle
hat er gute Laune verströmt und seine Sticks sehr zur Freude
der Fans in die Menge geschmissen. |
Noch voller wurde es dann bei Welle:Erdball,
diese verschenkten gleich zu Anfang einen signierten C64, der
zerschellte aber leider auf dem Boden als mehrere Hände nach
ihm griffen und nicht zu fassen bekamen. Überhaupt hatte
die Band ein sehr schönes Programm wie z.B. riesige Luftballons
die sie in die Menge warfen, das beliebte Ölfass mit Konfetti
und drehende Dreirecke… Zwischendurch gab es auch noch mehr
geschenkt, die ersten Girly-Shirts von Welle:Erdball wurden ins
Publikum geschmissen. Für den Tierschutzverein haben sie
sich auch wieder sehr eingesetzt, das fanden wir richtig gut!
Natürlich wurde eine Zugabe gefordert die aber leider nicht
möglich war, dafür gab’s dann als Trost noch mal
ein paar Shirts. Schade eigentlich dass sie nicht spielen durften,
denn das wäre mal eine echte Zugabe gewesen… |
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Pünktlich zum Beginn von Suicide
Commando fing es dann leider an zu regnen, was viele Fans
trotzdem nicht davon abhielt zu Stücken wie "Hellraiser"
wild zu tanzen.
Der Sänger Johan van Roy schmiss sein Mikro immer mal wieder
weg oder warf den Microständer um und ging ganz schön
ab.
Eine nette Pyroshow gabs auch noch dazu…was will man mehr…. |
Mit kleinen Startschwierigkeiten
der Mikros begann die Show von einer gewissen
Band.... Es war das einzige Festival dieses Jahr auf dem
sie zu sehen waren. Extra fürs Amphi wurde noch mal die Choreographie
angepasst und die Show abgeändert weil man den Fans etwas
besonderes bieten wollte. Deshalb waren auch mehr Tänzerinnen
als sonst auf der Bühne zu bewundern. Gewiss sehr zur Freude
der männlichen Besucherschaft, denn es gab viel nackte Haut
und Blut zu sehen.
Leider durften wir wegen der Feuershow nicht in den Fotograben.
Das was es trotzdem an Bildern hier zu sehen gibt ist für
die "Fans" einer solchen Band. |
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Die Krupps
freuten sich sehr wieder in Deutschland auf der Bühne zu
stehen es galt ja auch 25 Jahre zu feiern. So sah man Jürgen
Engler auch an das er Spaß hatte wieder auf der Bühne
zu stehen. So gab es dann auch eine ungeplante Zugabe die trotz
leichten Regens ein voller Erfolg war. |
Weiter ging es dann mit Camouflage
bei denen ebenfalls die Technik am Anfang versagte, was aber schnell
behoben werden konnte.
Viele Hände wedelten im Takt von „Me And You“.
Dann fing es mal wieder an zu regnen und die Regenschirme gingen
auf. Doch zum Schluß war es wieder trocken und zum letzten
Lied kamen viele wieder um sich „Love Is A Shield“
anzuhören. Das Ende vom Lied sangen die 4 dann A Capella,
was die Fans dazu einlud ebenfalls mitzusingen. Es war ein guter
Auftritt mit vielen geliebten alten Klassikern. |
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Um 23:20 war es dann soweit, denn
nun war die Zeit für den Headliner des zweiten Tages gekommen.
Und wenn man sich umschaute muss es wohl die richtige Wahl gewesen
sein, denn alle waren da um Ihre Band zu sehen.
Voller Elan betraten dann auch endlich In
Extremo die Bühne und legten los.
Wie gewohnt legten sie sich ordentlich ins Zeug und zeigten was
man für geniale Musik mit Instrumenten wie Dudelsack, Drehleier,
Schalmei, Harfe, Klangbaum und vielen anderen herausholen kann
um dieses gekonnt mit Bass Schlagzeug und E-Gitarre zu vermischen.
Es gab eine Menge toller Feuershows zu sehen und auch sonst ist
es einen Anblick wert wenn sie über die Bühne tanzen.
Das letzte Einhorn machte ein paar nette Kommentare wie „Sex
im Zelt“ oder baute „fick mich nur einmal“ ins
Lied Küss mich ein….und all solche Dinge. Hauptsächlich
spielten sie die alten Lieder, aber auch neue waren mit von der
Partie.
Natürlich gab es dann auch die lautstark geforderte Zugabe
in Form von „Stetit Puella“ und „Krummavísur“. |
Damit war dann
das erste Amphi Festival in Gelsenkirchen Geschichte und die
Massen verteilten sich langsam, aßen noch eine Kleinigkeit
oder tanzten bei der Aftershowparty.
Rundum kann man sagen dass es ein schönes Festival in einer
tollen Location war. Wichtiger Punkt sollte noch sein das es
nur recht wenig für die Sannis zu tun gab, ganz anders
soll es laut diesen sein wenn hier ein Metall Festival stattfindet….Tja
wir „Gothics“ sind halt vorsichtige und friedvolle
Menschen *g* Am Rande dazu noch: Nicht ganz so vorsichtig waren
da zwei Verrückte die als es dunkel war über den Fluss
geschwommen sind um den Eintritt nicht bezahlen zu müssen.
Traurig das man für so was riskiert zu ertrinken und genützt
hat es ihnen auch nichts denn sie wurden von der Security sogleich
des Platzes verwiesen…
Uns hat es auf jeden Fall hier
in Gelsenkirchen auf dem Amphie sehr gefallen und so Gott will
werden wir im nächsten Jahr wieder vor Ort sein um für
Euch zu Berichten!
Freuen und hoffen wir also schon mal aufs Amphi 2!
In diesem Sinne….
Jessica & Benjamin von Black-Fascination
Jetzt viel Spaß bei den Bildern: |
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