Am 10 März fuhren wir Richtung Hannover um uns im OdeoN das Purwien Projekt anzusehen. Eigentlich sollten diese am 28ten mit einigen anderen Bands auf dem Elektrisch Festival auftreten, doch es wurde kurzerhand abgesagt. So dachte sich die Autopsie Partyreihe das sich die schwarze Szene bestimmt über ein Solo Konzert von Purwien freuen würde, gedacht getan, da waren sie für kleine 5 Euro, bzw 3 für Clubmitglieder.
Trotz des wirklich günstigen Eintrittes füllte sich das OdeoN nur langsam, doch zum Kon-zertbeginn waren es schließlich noch einige schwarze Gestalten mehr geworden.
Um kurz vor 1 Uhr gings dann endlich los, schon recht angeheitert kamen Christian Purwien und seine beiden Bandkollegen auf
die Bühne. Zwar versuchte Christian die Zuschauer nach vorne zu locken, doch viele sahen sich das Ganze lieber von weiter hinten an, naja, so groß ist der Club ja auch nicht das man etwas verpassen könnte ;-)
Den Anfang machte „Der Lauf der Zeit“, laut Purwien wohl eines von der vielen alten Grütze die sie mitgebracht hätten, doch auch viel neues sei dabei „Da müsst ihr halt durch“.
Das erste neue Lied war schließlich „Bei Dir“, dicht gefolgt von „Vielleicht ist es so“, „Raum 12“ und „Alle Fehler“ welches von dem „ältesten Mann der Welt“ mit aufgenommen wurde, der leider an diesem Abend nicht dabei sein konnte, natürlich ist hier die Rede von Joachim Witt.
Zur Abwechslung wurde die Zeit mit „Kaltes weisses Licht“ und „I hate Berlin“ wieder zu-rückgedreht, vor letzterem versuchte Christian noch mal alle zum nach vorne kommen zu bewegen, schließlich sei dies das letzte tanzbare Lied, danach kämen nur noch langsame Stücke.Doch so richtig wollte wieder keiner der Aufforderung nachkommen…
Schließlich verkündete Purwien das sie nun fertig seien und ob wir mehr wollen.Wollten wir natürlich, allmählich kam der Wunsch nach „Hinter Glas“ auf, welches die Band allerdings nicht mithatte. „Das habe ich befürchtet“, meinte Christian, nach einigem hin und her welches schon recht lang wurde und das Publikum etwas genervt werden ließ, wollten sie es dennoch spielen, auch wenn sie so etwas noch nie gemacht hätten. Steffen begab sich also an ein „echtes“ Klavier und legte los, währenddessen organisierte themaxx_ einen Barhocker für Christian der schon fleißig sang.
Danach konnten die drei sich allerdings nicht mehr entscheiden was sie spielen wollten, „Anderssein“ wurde gewünscht doch das kannte Steffen nicht, es sei ja vor seiner Zeit gewesen. Abschließend gabs dann doch noch einen Song, „der Nerv“, danach war Feierabend. Im Rückblick kann man sagen das das Konzert gut anfing, zum Schluß aber mehr Gerede als alles andere war. Schade! In der Zeit hätte man noch 2-3 Lieder spielen können, für Musik sind wir ja schließlich dagewesen, nicht für angeheiterte Sänger die merkwürdige Sachen erzählen.
Nach einer kurzen Pause gab es noch eine Lasershow die sehr gut ankam. Das war mal was anderes und ein echter Hinkucker mit dem Schuppigen Kostüm des Darstellers!
Anschließend konnte man die Nacht mit guter Musik ausklingen lassen, die Songauswahl hat uns sehr gefallen, das kommt nicht oft vor ;-)