Zum zweiten Mal fand ein GOTHIC-AID BENEFIZ-KONZERT, diesmal zugunsten des Kinderhospizes Sternenbrücke, in Hamburg statt. Die Markthalle hielt mit ihrer Mainhall und der Nebenbühne im sogenannten MarX als Veranstaltungsort her. In der Vorhalle gab es einige Sitzgelegenheiten um die müden Tanzbeine etwas zu entspannen. Den Geld-beutel konnte man an diversen Merchandise-Ständen erleichtern, einen Stand der Sternenbrücke welche über das Kinderhospiz informierte gab es natürlich auch.
Das musikalische Programm ließ wirklich keine Wünsche offen, so hatte man eine Menge großartiger Bands eingeladen für einen guten Zweck zu spielen. Mit dabei waren New Days Delay welche den Startschuß für den Abend auf der Bühne im MarX gaben. Auch wenn sie musikalisch gesehen nicht ganz zu den anderen Bands passten wurden sie gut angenommen und haben jetzt bestimmt einigen Fans mehr. Anschließend ging es auf der Nebenbühne weiter mit: On The Floor, gefolgt von Cyan Inc. und The Promise.
Aber was passierte überhaupt auf der Hauptbühne? Weiße Kleidung, schwarze Schminke und harte Klänge gab es mit Pesticide. Ein harter Einstieg also für die Festivalbesucher, der aber gut ankam.
Eher gedankenverlorenes, träumerisches aber auch Rhythmen zu denen man mit-
gehen musste bekam man mit fetisch: Mensch anschließend geboten. Oswald schwebte umher und machte auch vor den Fans nicht halt, verwuschelte hier eine Frisur und starrte dort intensiv in leuch-tende Augenpaare. Sehr gut zum tanzen kamen Sono bei der Menge an, die Halle war wie eine große Welle in Bewegung. Kein Wunder bei so einer sympathischen Band. Doch auch Rotersand wusste zu begeis-tern, so ist man es von ihnen gewohnt und soll es auch bleiben.
Etwas leerer wurde es bei den melodischen Klängen von Zeraphine, viele quetschten sich ins MarX um einen Blick auf Agonoize zu erhaschen die heute nicht ganz so blutig rüberkamen, doch immer noch genug um einige glückliche Fans einzusauen. Insgesamt dort eine Bombenstimmung, die Jungs wissen wie man den Fans einheitzt. Hier muss man allerdings noch erwähnen das die Nebenbühne, bzw. vor allem der Raum viel zu klein für diesen Act war, viele mussten bei dem Gedränge aufgeben überhaupt durch die Tür zu passen, schade!Kiew,der letzte Act im Marx, konnten diesen Ansturm nicht verbuchen und stellten eher den Rausschmeißer dar.
Die Menge wanderte lieber wieder zurück in die Mainhall in welcher Project Pitchfork als Hauptact den Saal zum Kochen brachte. Spilles und Co feuerten dem Publikum ordentlich ein und kamen auch selbst gut ins Schwitzen. Zum Ende gab es natürlich noch mal ne Zugabe und vielleicht hätte es sogar noch eine weitere gegeben, wenn die Menge es lauter eingefordert hätte. Vermutlich waren die meisten schon zu ausgepowert nach so viel Programm…
Das war es also, oder eher doch nicht, denn wer noch Lust auf eine Aftershow Party hatte konnte dies im Hamburger Kir bekommen. Dort tummelte sich wohl auch der ein oder andere Künstler herum. Direkt vor der Markthalle stand zudem noch der Partybus von Lola Angst der ebenfalls recht gut gefüllt war.
Fazit: Schönes Festival mit tollen Bands für eine gute Sache…Herz was willst Du mehr! :-)