Castle Rock
04.06. - 05.06.10
Schloß Broich / Mülheim an der Ruhr


Pünktlich zum Castle Rock 11 herrschte bestes Festivalwetter in Mülheim an der Ruhr. Aber nicht nur deswegen was Schloss Broich wieder gut besucht, auch die Programmauswahl lockte ein großes, schwarz buntes Publikum an. Insgesamt 11 Bands sollten für Stimmung sorgen.


Den Anfang machten am Freitag Nachmittag The Flaw aus Dortmund mit ihrer Version von Gothic Metal. Sie wirkten etwas zurückhaltend, wobei der Opener des Tages es ja immer etwas schwerer hat.

 

 


 

 

Nach der Umbauphase zogen die schon leicht lädierten Kreuzritter von Heimataerde ein, mit dem Vorsatz auf diesem besonderen Festival richtig Gas zu geben. Das taten sie dann auch mit Kunstblut, Fahnenträgern und natürlich vielen Songs zum abtanzen. Als letztes Stück gabs noch „Heuchler“ zusammen mit Sänger Lex von Megaherz.

 

 



Megaherz standen gleich im Anschluss auf der Bühne und freuten sich auch mal auf dem Castle Rock sein zu dürfen. Im Gepäck hatten sie alte und neue Songs, doch natürlich alle gleichermaßen tanzbar. Sie sorgten für eine gute Stimmung im Publikum und schienen selber auch Spaß an ihrem Auftritt zu haben.

 



 

Dem standen Eisbrecher in nichts nach, auch hier gab es Party total vor und auf der Bühne. Sozusagen jeder Song ein Treffer ins Fanherz. Als Zugabe wurden 4 große Fässer die etwas an überdimensionale Bierdosen erinnerten hereingerollt, auf welchen die Bandmitglieder trommelnder weise Alexx beim Song „Amok“ begleiteten.




 

Samstag Mittag eröffneten Eden Weint Im Grab den zweiten Festivaltag. Hier gabs Black Metal vermischt mit düsterer Lyrik, sehr gegensätzlich zum herrschenden Sonnenschein.

 

 

 

 



Als zweite Band durfte sich Seelenzorn die Ehre geben, welche gleich mit drei Sängern aufwarten kann. Entsprechend gesangsstark gab es druckvolle Lieder zu hören, aber ruhigere Stücke wie „Was Du träumst“ waren ebenfalls im Gepäck. Wenngleich auch hier das heiße Sonnenlicht die Zuschauer eher im Schatten als vor der Bühne verweilen ließ.

 

 


Wie Seefahrer aus alten Zeiten sahen die Musiker von The Vision Bleak aus, passend zu ihrem neuen Album „Set Sail To Mystery“. Im Seesack durften natürlich auch die beliebten Songs wie z.B. „Wolfmoon“, „Kutulu!“ und „Carpathia“ nicht fehlen, da flogen nicht nur auf der Bühne die langen Haare.

 

 


 

Im Anschluss betraten Krypteria mit ihrer kleinen aber stimm-gewaltigen Sängerin Ji-In Cho die Bühne. Diese schälte sich erstmal aus einem weißen Brautkleid, wahrscheinlich zur Enttäuschung einiger männlicher Wesen hatte sie aber noch etwas drunter ;-). Auch hier gab es für die Freunde des Gothic Metals etwas auf die Ohren.

 


 

Mono Inc. fanden es verdammt schön wieder auf dem Castle Rock zu sein, das beruhte wohl auf Gegenseitigkeit, denn auch vor der Bühne war die Stimmung sehr gut. Also eine richtige Entscheidung vom Veranstalter sie zum zweiten mal in Folge einzuladen.

 

 



 

Immer ein guter Griff sind auch Diary of Dreams, hier wurde alles mitgesungen, vom ersten Song „The Wedding“ über „Traumtänzer“ bis zum „Soul Stripper“. Eine Zugabe in Form von „The Curse“ und „ Kindrom“ durfte da natürlich auch nicht fehlen.

 

 

 

 

 

Headliner des Tages waren dann schließlich die Letzte Instanz, welche einige Pyroeffekte mitgebracht hatte. Das Wellenmeer zum Song „Wann“ brauchten sie allerdings nicht von weit her zu holen, das erledigte das Publikum genauso eindrucksvoll mit ihren erhobenen Händen. Mit der gut gelaunten Letzten Instanz ging schließlich das Castle Rock würdig zu Ende, natürlich erst nach einer dicken Zugabe in Form von „Rapunzel“ und „Wir sind allein“.


Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr, denn es werden mit Sicherheit wieder interessante Bands aufspielen, wie eigentlich jedes Jahr auf dem Castle Rock Festival!


Freitag



Samstag